Am Montag wurde der Haftbefehl gegen den früheren Chef der Göttinger Transplantationsmedizin gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. In einer Zwischenbilanz kündigten die Richter eine Verurteilung wegen versuchten Totschlags an. Der Arzt soll elf Patienten mit Falschangaben vorschriftswidrig zu Spenderlebern verholfen haben. Andere kranke Patienten seien deshalb möglicherweise gestorben. Zudem droht eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung: Der Chirurg soll einer Frau ohne medizinische Notwendigkeit eine Leber verpflanzt haben. Sie war später gestorben. Der Prozess wird am 6. Januar fortgesetzt.


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