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Uniklinik FreiburgAuswirkungen der Grippewelle sind spürbar

Einige Kliniken in Südbaden vermelden, dass die Kapazitätsgrenzen angesichts der Grippewelle erreicht sind.

Auch das Universitätsklinikum Freiburg spürt den starken Anstieg an Influenza-Patienten und den hohen Krankenstand beim Personal seit einigen Tagen. Die akute Krankenversorgung ist allerdings nicht beeinträchtigt. Ins Uni-Notfallzentrum werden seit Anfang vergangener Woche vermehrt Patienten mit Grippesymptomen eingeliefert. "Wir haben bis zu 20 Prozent mehr Patienten in der Notaufnahme", berichtet Hans-Jörg Busch, Ärztlicher Leiter Medizin des Notfallzentrums. "Die Situation ist angespannt, auch weil wir vermehrt Patienten aus umliegenden Krankenhäusern zugewiesen bekommen." Aufgrund der voll belegten Stationen, müssen viele elektive Patientenbehandlungen verschoben werden. Die Notfallversorgung ist aber ausreichend sichergestellt.

Dünne Personaldecke wegen Faschingsferien und Grippe
Andere Kliniken am Uniklinikum Freiburg berichten von ähnlichen Situationen. "Die Kinderklinik ist voll belegt, auch die Intensivstation", sagt Ute Spiekerkötter, Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin. "Auch der Krankenstand des Personals in der Kinderklinik von etwa zehn Prozent und die Faschingsferien sind zusätzliche Hürden, die wir meistern müssen."

21 Prozent positive Proben
Am Institut für Virologie der Uniklinik Freiburg werden Proben aus dem Stadtgebiet Freiburg untersucht. "Seit der Kalenderwoche fünf sehen wir einen deutlichen Anstieg der Influenzavirus-positiven Proben", sagt Marcus Panning, Oberarzt am Institut für Virologie. Seit Januar 2015 wurden am Institut für Virologie 670 Proben getestet, von denen 144 positiv für Influenza waren – das sind 21 Prozent

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