Die Krankenkassen gäben Jahr für Jahr mehr Geld für stationäre Leistungen aus, zuletzt rund 63 Milliarden Euro, sagte der Minister dem "Deutschen Ärzteblatt". "In diesem Jahr werden es voraussichtlich 65 Milliarden Euro sein", sagte Bahr. "Trotzdem klagen die Kliniken über zu wenig Geld." Zugleich gebe es immer mehr Behandlungen. "Für die Kliniken bestehen Fehlanreize, immer mehr operieren zu müssen."
Das Bundesgesundheitsministerium habe die Deutsche Krankenhausgesellschaft deswegen aufgefordert, gemeinsam mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen Vorschläge zu machen. "Das Ministerium hat eine Frist bis zum 30. Juni gesetzt, ein Gutachten ist in Auftrag." Laut AOK-Krankenhausreport vom Dezember 2012 ist die Zahl der stationären Behandlungen in Kliniken bis zum Jahr 2011 auf den Rekordwert von 18,3 Millionen gestiegen.


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