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ProtestlawineBarmer-Chefin kritisiert Gesundheitsreform

Die Kritik an der schwarz-gelben Gesundheitsreform reißt nicht ab.

Die Vorstandschefin der Krankenkasse Barmer GEK, Birgit Fischer, sagte am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin", die Pläne gingen einseitig zulasten der Versicherten. "Dass sie zukünftige Lasten alleine zu tragen haben, das ist schon ein großes Problem", sagte Fischer.

Im kommenden Jahr würden sich alle Krankenkassen bemühen, ohne einen Zusatzbeitrag auszukommen. Danach aber würden die Kosten auf die Versicherten verlagert, prognostizierte die Barmer-Chefin. Es drohe ein "ruinöser Preiswettbewerb", der letztlich zulasten der Versicherten gehe.

Der Bundestag debattiert heute (Donnerstag/1240) über die Pläne der Koalition. Nach ihnen wird der allgemeine Beitragssatz von 14,9 auf 15,5 Prozent vom Brutto-Monatseinkommen steigen. Außerdem dürfen die Krankenkassen Zusatzbeiträge in unbegrenzter Höhe erheben.

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