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Detail-StudiendatenBayer macht Fortschritte bei Gerinnungshemmer

Der Pharmakonzern Bayer kommt bei der Entwicklung seines Gerinnungshemmers Xarelto zur Behandlung von Venenthrombosen voran.

In Stockholm vorgelegte detaillierte Studiendaten belegten die bereits Anfang August gemeldeten ersten Ergebnisse. Wie der Dax -Konzern am Dienstag mitteilte, erzielte das Mittel mit 2,1 Prozent eine vergleichbare Wirksamkeit wie die Standardtherapie mit 3,0 Prozent. Bei der Sicherheit schnitt das Bayer-Mittel mit einer Häufigkeit von 8,1 Prozent schwerer sowie nicht-schwerer, jedoch klinisch relevanter Blutungen genauso gut wie die Standardtherapie ab.

Beim klinischen Nutzen zeigte sich der Wirkstoff Rivaroxaban der Studie zufolge im Vergleich zur Standardtherapie überlegen. Die detaillierten Ergebnisse der abschließenden klinischen Studie der Phase III basieren auf Daten von rund 3.400 Patienten. Die so genannte Einstein-DVT-Studie ist laut Bayer die sechste Studie im derzeit laufenden globalen Entwicklungsprogramm, in dem das Mittel entweder vergleichbare oder überlegene Wirksamkeit nachweisen konnte. Die erste Zulassungen für Rivaroxaban zur Behandlung der tiefen Venenthrombose solle noch in diesem Jahr beantragt werden. Das Mittel ist einer der neuen Hoffnungsträger von Bayer.

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