"Wir wollen bei Patienten und Ärzten Vertrauen zurückgewinnen", sagte eine Sprecherin der "Allgemeinen Zeitung Mainz". Mit der Offenlegung der Daten greift das Unternehmen der Zeitung zufolge der geplanten Sicherheitsdatenbank der Europäischen Arzneimittelagentur vor.
Das Medikament, das vor allem Schlaganfälle verhindern soll, war im November 2011 in die Schlagzeilen geraten. Damals wurde bekannt, dass weltweit seit März 2008 rund 260 Verdachtsfälle tödlicher innerer Blutungen im Zusammenhang mit der Pradaxa-Einnahme gemeldet wurden. Der Pharmakonzern wies damals Kritik an der Wirksamkeit oder Sicherheit zurück: Bei allen Medikamenten zur Blutverdünnung könne es zu unerwünschten Blutungen kommen. Die Zahl der Verdachtsfälle tödlicher Blutungen liege sogar noch unter der, die nach der Studie für die Zulassung des Arzneimittels zu erwarten gewesen wäre, hieß es.


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