Aus mehreren Regionen kamen am Montag Hinweise, dass die Nachfrage nach Impfungen wieder steigt. Die bundesweite Inzidenz war zuletzt rasant gestiegen, sie hatte vor einer Woche bei 154,8 und im Vormonat bei 63,8 gelegen. Die meisten Nachweise (358,3 pro 100 000 und Woche) stammen von Kindern zwischen 5 und 14 Jahren - eine Altersgruppe, die größtenteils mangels Impfstoff-Zulassung noch nicht immunisiert werden kann.
RKI meldet 15 513 Neuinfektionen
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 15 513 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.15 Uhr wiedergeben. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 33 Todesfälle verzeichnet. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 782 546 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Dunkelziffer dürfte sich zuletzt vergrößert haben - das legt die auf 12 Prozent gestiegene Rate positiver Tests nahe.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Montag mit 3,93 an (Freitag: 3,91). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungsrate unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.





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