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Euroregion PomeraniaDeutsch-polnisches Telemedizin-Projekt nimmt Betrieb auf

Das deutsch-polnische Telemedizin-Projekt nimmt den regulären Betrieb auf. In der Betriebsphase wird geschaut, welche telemedizinischen Projekte und technischen Standards sich bewähre.

Für das vor zwei Jahren gestartete Projekt von 35 deutschen und polnischen Kliniken sei die technische Basis geschaffen worden, teilte der Verein Telemedizin Euroregion Pomerania mit. Das mit 11,4 Millionen Euro geförderte und auf fünf Jahre angelegte EU-Projekt sei investitionsmäßig weitgehend abgeschlossen. Deutsche und polnische Mediziner und Politiker beraten heute auf einer Konferenz in Stettin über die weiteren Schritte. In der Betriebsphase werde geschaut, welche telemedizinischen Projekte und technischen Standards sich bewähren und wo Verbesserungen erforderlich sind.

Die Telemedizin könne helfen, gerade in Regionen mit drohendem Fachärztemangel eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu sichern, sagte der Vereinsvorstand Norbert Hosten. Deutsche und polnische Kliniken kooperieren im Bereich der Telepathologie, Teleradiologie, der Tele-HNO, Augenheilkunde, Urologie und der Versorgung von Schlaganfallpatienten. Eingerichtet wurde eine Telemedizin-Konferenz, an der sich 52 Stationen diesseits und jenseits der Oder beteiligen können. Im Bereich der Urologie arbeiten bereits grenzüberschreitende Tumorkonferenzen zwischen Greifswald und Stettin. Die Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Medizinern und Technikern wird vom Verein als sehr befruchtend eingeschätzt.

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