Demnach fürchten 47 Prozent der Befragten den Missbrauch durch Organhandel, 34 Prozent wollen sich nicht mit dem Thema Tod auseinandersetzen und 33 Prozent haben Angst, dass von den Ärzten nicht mehr alles für sie getan wird.
"Eine gesetzliche Regelung, nach der Organe ohne Einwilligung entnommen werden könnten, würde diese Sorgen unberücksichtigt lassen und den Menschen das im Grundgesetz garantierte Selbstbestimmungsrecht nehmen", sagte der Präsident der Landesärztekammer, Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach. Die Bereitschaft zur Organspende "sollte nicht gesetzlich verordnet, sondern durch verstärkte Aufklärung gefördert werden", sagte der Präsident und plädierte für die Entscheidungslösung.


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