Das zeigen die Zwischenergebnisse einer klinischen Studie. Mit dem Antikörper wurden am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) schwerkranke EHEC-Patienten mit sogenanntem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) behandelt. "Der Einsatz des Antikörpers Eculizumab hat die Schäden an Nieren, Gehirn und Blutbild der Patienten schnell verbessert", sagte Professor Rolf Stahl. Bei 95 Prozent der 148 erfassten Patienten habe es eine komplette oder teilweise Verbesserung des Krankheitsbildes gegeben. Bei künftigen EHEC-Fällen werde der Antikörper vermutlich auch helfen, erklärte Professor Christian Gerloff.
Bundesweit gab es während des Ausbruchs im Mai und Juni etwa 3.500 EHEC-Fälle, mehr als 850 Patienten litten am HUS, rund 50 Menschen starben.


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