Von den Eingriffen in Deutschland seien "mindestens 20.000 verzichtbar", findet Professor Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
Das eigene Gelenk solle möglichst lange bewahrt werden und Ärzte und Patienten dafür nichts unversucht lassen, so Grifkas Credo. Bewegungstherapie, Schmerzmedikamente, Übergewicht abbauen oder auch eine Reparatur-OP in "Schlüsselloch-Technik" sind Alternativen, die ausgereizt werden sollten. Im Schnitt müssen Hüftprothesen nach 15 Jahren ausgewechselt werden, eines der wichtigsten Argumente gegen die zu schnelle OP.


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