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Corona-ImpfungenGesundheitsminister stellen sich auf Impfbeginn am 27. Dezember ein

Die Gesundheitsminister der Länder stellen sich auf einen Beginn der Corona-Impfungen am 27. Dezember ein. In Brandenburg machen sich die ersten Impfzentren in Potsdam und Cottbus bereit, die jedoch erst am 5. Januar 2021 starten werden.

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Redpixel/stock.adobe.com
Symbolfoto

Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder über die zu erwartende Zulassung und Lieferung des Biontech-Impfstoffes informiert, wie die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit am Mittwochabend mitteilte. "Für die Bundesländer ergibt sich daraus der 27.12. als Starttermin für die Impfungen gegen das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2. Insbesondere soll mit der Impfung in den Pflegeheimen begonnen werden."

Als erste Brandenburger Impfzentren gegen das Coronavirus sollen die Standorte in Potsdam und Cottbus am 5. Januar starten. Das bestätigte der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB), Christian Wehry, am Mittwoch. Zuerst hatte der RBB berichtet. Im Laufe des Januars sollen laut Wehry dann neun weitere Zentren im Land öffnen. In jeder der Einrichtungen sei zunächst der Einsatz von sechs Teams mit jeweils einem Arzt und zwei medizinischen Mitarbeitern geplant. Hinzu komme an jedem Standort ein weiteres Team, das mobile Impfungen anbieten soll.

Täglich etwa 100 Impfungen

Der KVBB-Vorstandsvorsitzende Peter Noack sagte dem RBB, man sei bis zuletzt von einer Impfstoff-Zulassung am 29. Dezember ausgegangen. Daher hätten die beiden Zentren ihre Arbeit zunächst am 11. Januar aufnehmen sollen. Da die Zulassung des Impfstoffs nun aber vorgezogen werden solle, könnten auch die Impfzentren früher beginnen.

Die ersten beiden sollen in der Metropolishalle des Potsdamer Filmparks Babelsberg und in der Cottbuser Messehalle öffnen. Nach Angaben des Potsdamer Gesundheitsministeriums könnte jedes Impfteam in den Zentren täglich etwa 100 Impfungen vornehmen. Wehry erklärte, je nach Art und Verfügbarkeit des Impfstoffs könne die Zahl der Impfteams auch noch erhöht werden.

Zulassung acht Tage früher

Für den Impfstoff der Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer will die Europäische Arzneimittelagentur EMA bereits am nächsten Montag (21. Dezember) grünes Licht geben - acht Tage früher als geplant. In Großbritannien, den USA und Kanada ist der Impfstoff bereits auf dem Markt - allerdings mit Hilfe von Notfallzulassungen.

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