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Ärztebündnis gegen obszöne Medikamentenpreise"Gesundheitswesen verschleudert Milliarden"

Das Ärztebündnis gegen obszöne Medikamentenpreise (ÄBOM) beklagt Medikamentenpreise von über 100.000 Euro.

"Im Bereich der Krebstherapie werden im deutschen Gesundheitswesen Eurobeträge in Milliardenhöhe seit Jahren verschleudert. Selbst absurdeste, ja obszöne Medikamentenpreise von über 100.000 Euro werden ohne mit der Wimper zu zucken von den Krankenkassen bezahlt", kritisiert das Ärztebündnis gegen obszöne Medikamentenpreise (ÄBOM) in einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Phillip Rösler.

"Den Aufsichtsbehörden ist das gleichgültig", schimpft Jürgen Tacke, Sprecher des Bündnisses: "Selbst der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses, Rainer Hess, knickt vor der Pharma-Industrie ein", sagt Tacke.

Das ÄBOM ist eine von rund 200 Gruppen im Hippokranet, dem Online-Netzwerk der Ärzte. Das Hippokranet.com ist die gemeinsame Forums- und Netzwerkplattform der Fachinformationsdienste Facharzt.de, Hausarzt.de und zaend.de. Insgesamt sind hier weit über 40.000 Nutzer registriert, es finden sich in unzähligen Gruppen mehrere 100.000 Beiträge. Einzigartig im Internet: Die Plattform wird von ihren eigenen Lesern finanziert. Mehr als 7.000 Abonnenten zahlen freiwillig für die Nutzung, die sie problemlos auch kostenlos haben könnten.

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