Die Einschätzung der Experten beruhe auf Daten aus den USA und mehreren europäischen Ländern - darunter auch Deutschland, hieß es beim Berliner Robert-Koch-Institut weiter. Da die Impfstoffe aber vor den anderen Viren schützten, werde eine Immunisierung trotzdem empfohlen.
Laut RKI ist der fragliche Virus-Typ A(H3N2)-Typ ist laut RKI in Deutschland und mehreren anderen Ländern am weitesten verbreitet und löste in der Vergangenheit mehrfach schwere Grippewellen aus. Die geringere Wirkungskraft des Impfstoffs erklärte ein Experte des Berliner Instituts mit der ständigen genetischen Veränderung, der Viren unterlägen. Daher werde auch die Zusammensetzung des Impfstoffes jedes Jahr neu geprüft. Die Untersuchung der bislang zirkulierenden Viren zeigte aber, dass der Impfstoff nicht optimal zu den Viren des Typs A(H3N2) passe. Genauer gesagt, muss gewöhnlich das im Impfstoff enthaltene Eiweiß mit dem Oberflächeneiweiß des Erregers übereinstimmen.
WHO bestätigt Abweichungen zwischen Impfstoff und Erreger
Auch die Weltgesundheitsorganisation in Genf bestätigte, dass sich Unterschiede zwischen Impfstoff und Erreger des Subtyps andeuteten. Die Infektions-Zahlen seien in Europa zwar gestiegen, blieben aber dennoch niedrig.


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