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Frühchen-TodGutachter sieht schwere Defizite

Der Keimausbruch auf der Frühchen-Station im Bremer Klinikum ist nach Ansicht des Hygienikers Prof. Walter Popp auf diverse Missstände zurückzuführen.

Die Geschäftsführung der Klinik und das Gesundheitsressort trügen dafür Verantwortung, sagte Popp am Donnerstag im Untersuchungsausschuss der Bremischen Bürgerschaft. "Bei der Summe der Defizite kann man von Fahrlässigkeit sprechen."

Drei Frühgeborene waren 2011 nach einer Keiminfektion in der Klinik gestorben, weitere Babys erkrankten. Popp hatte bereits für die Staatsanwaltschaft ein Gutachten erstellt, in dem er Fehler im Gesundheitsressort für den Tod der Babys verantwortlich macht.

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