Totenscheine hätten nachträglich korrigiert werden müssen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf ihr vorliegende Unterlagen. Ursache dafür sei die unzureichende Ausbildung der Ärzte, die den Hirntod feststellen.
Im Fall eines Kleinkindes wurden demnach Organe zur Transplantation ohne korrekte Diagnose des Hirntods entnommen. In acht weiteren Fällen aus den vergangenen drei Jahren seien Fehler gerade noch rechtzeitig vor der Organ-Entnahme entdeckt worden. In Deutschland wird der Hirntod dem Bericht zufolge bei jährlich etwa 2.000 Menschen diagnostiziert. Nur dann dürfen ihnen Organe entnommen werden.


Bitte loggen Sie sich ein, um einen neuen Kommentar zu verfassen oder einen bestehenden Kommentar zu melden.
Jetzt einloggen