Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

UNAIDSHIV-Infektionen in Asien-Pazifik-Region deutlich gesunken

Die Zahl neuer HIV-Infektionen ist in der Asien-Pazifik-Region rasant gesunken. Das berichtete der für die Region zuständige Direktor des UN-Programms zur Aids-Bekämpfung (UNAIDS), Steve Kraus, am Dienstag in Bangkok.

Zwischen 2001 und 2011 ist die Zahl der Infektionen um 26 Prozent auf 350 000 im Jahr gesunken, heißt es im neuen UNAIDS-Report für die Region. 270 000 Menschen starben demnach 2012 an Aids, 18 Prozent weniger als 2005. Fast die Hälfte der Infizierten, etwa 1,2 Millionen Menschen, hatte Zugang zu Medikamenten, 46 Prozent mehr als 2009.

Vor zwei Jahren gab die Organisation das ehrgeizige Ziel für 2015 aus, unter anderem die Zahl der Ansteckungen mit HIV, die Zahl der Todesfälle durch Aids und die Zahl der Länder, die Schwule stigmatisieren, zu halbieren. Das zu erreichen dürfte schwierig werden, sagten Teilnehmer des Kongresses. Kraus stellte den Bericht zum Auftakt einer regionalen Aids-Konferenz mit 3000 Delegierten vor.

Schwule Männer machten etwa 40 Prozent der Neuinfektionen aus, hieß es. Das könne eingedämmt werden, wenn die Männer ihre Sexualität nicht im Verborgenen ausleben müssten. Aber in fast der Hälfte der Länder der Region steht laut UNAIDS Homosexualität noch unter Strafe./oe/DP/jha

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen