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Globaler Aids-FondsImmer mehr arme HIV-Patienten bekommen Therapie

Dank staatlicher und privater Spenden bekommen immer mehr arme HIV-Infizierte lebenserhaltende Therapien, die sie allein nicht bezahlen könnten.

Die Zahl der Patienten, für deren Behandlung der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria aufkommt, stieg seit Ende 2011 weltweit um rund 900.000 auf 4,2 Millionen. Das teilte der Fonds in Genf aus Anlass des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember mit. Die Zahl der Schwangeren, die antiretrovirale Therapien erhalten, um eine Übetragung des HI-Virus auf ihre Babys zu verhindern, stieg dabei seit Ende 2011 von 1,3 Millionen auf 1,7 Millionen. "Ich bin sehr froh, dass wir diese Behandlungen insgesamt für fast eine Million bedürftige Menschen mehr als bisher ermöglichen können", sagte der Generaldirektor des Hilfsfonds, Gabriel Jaramillo.

Dadurch sei zum Beispiel erreicht worden, dass in mehreren Ländern Afrikas sowie in Kambodscha mehr als 80 Prozent aller HIV-Infizierten antiretrovirale Therapien erhalten. Abgesehen von Spenden habe dazu auch beigetragen, dass die Medikamente deutlich billiger seien als noch vor einigen Jahren. Deutschland hat in diesem Jahr mit 200 Millionen Euro den drittgrößten staatlichen Beitrag für den Fonds geleistet, der bislang jährlich mehrere Milliarden Dollar zur Aids-Bekämpfung in über 140 Ländern einsetzen konnte. Der mit Abstand größte Geldgeber des 2002 gegründeten Fonds sind die USA.

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