Ende Juni 2009 waren es bereits 3705. Das teilte die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) in Berlin mit.
Dazu sagte der Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, Jürgen Fedderwitz: "Die Zahl der angestellten Zahnärzte hat sich damit binnen zweier Jahre weit mehr als verdoppelt. Und wahrscheinlich wird sich der Trend dynamisch fortsetzen. Damit werden die Praxen größer und das Praxisnetz dünner."
Einerseits, so Fedderwitz weiter, scheuten gerade junge Zahnärztinnen und Zahnärzte die enorm hohen Investitionskosten für eine eigene Praxis und nutzten die Anstellung als Alternative. Andererseits zeige eine aktuelle Umfrage des Institutes der Deutschen Zahnärzte (IDZ), dass fast jeder fünfte Praxisinhaber die Anstellung zusätzlicher Behandler erwäge. Die mit dem Vertragsarztrechtsänderungsgesetz im Jahr 2007 geschaffene Möglichkeit zur Anstellung von Zahnärzten verstärke den ohnehin vorherrschenden langfristigen Trend zu größeren Praxiseinheiten. Fedderwitz: "1991 waren 7,5 Prozent der Praxen Gemeinschaftspraxen, 2007 waren es schon 19 Prozent. Und die Gemeinschaftspraxen sind heute auch größer als damals."


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