Jede zweite im Netz verkaufte Arznei sei gefälscht, teilte die Gesellschaft am Montag beim Internisten-Kongress in Wiesbaden mit. "Diese Medikamente können zum Beispiel gar keinen Wirkstoff haben oder überdosiert sein", sagte Manfred Schubert-Zsilavecz vom Zentrum für Arzneimittelforschung an der Frankfurter Uni. Sogar für Experten seien manche Fälschungen kaum vom Original zu unterscheiden.
Der Kauf von Medikamenten in den Apotheken sei dagegen überwiegend sicher. "Ein Restrisiko gibt es zwar auch da, doch die Gefahrenquelle Nummer eins ist das Internet." Zwar gebe es auch legal arbeitende Internetapotheken. Es sei jedoch zweifelhaft, ob die Patienten die Angebote unterscheiden könnten.


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