Der Hamburger Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dirk Heinrich trete an diesem Freitag als Gegenkandidat des Amtsinhabers Andreas Köhler bei der Wahl zum Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) an, berichtet das "Hamburger Abendblatt" (Dienstag). Köhler ist seit 2005 im Amt.
Heinrich, der auch Vorsitzender des Ärzteverbandes NAV-Virchow-Bund ist, sagte dem Blatt: "Der Ruf der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat gelitten. Die Stimmung an der Basis ist schlecht." Die KBV, die mit Politik und Krankenkassen auch über die Honorare für die etwa 150.000 niedergelassenen Ärzte verhandelt, leide unter Bürokratie. "Ärzte in wirtschaftlicher Sorge können ihrem Job nicht so nachgehen, wie sie es sollten", sagte Heinrich. Die Ärztevertretung brauche einen Neuanfang.


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