Nach neuen Berechnungen des Bundesgesundheitsministeriums hätten die Krankenkassen einen Überschuss von mehr als 1,4 Milliarden Euro erwirtschaftet, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwoch). Das seien 300 Millionen Euro mehr, als das Ministerium bislang in seinem vorläufigen Jahresabschluss veröffentlicht hatte.
Die neuen Zahlen ergeben sich laut "FAZ" aus den endgültigen Rechnungsergebnissen der Gesetzlichen Krankenversicherung. Demnach nahmen die Kassen im vergangenen Jahr einschließlich des Bundeszuschusses 172,2 Milliarden Euro ein und gaben 170,8 Milliarden Euro aus. Daraus errechne sich ein Überschuss von 1,4 Milliarden Euro, der damit den aus dem Vorjahr übertreffe. Der höhere Gewinn ermögliche es den Kassen, ihre Rücklagen auszubauen. Den größten Überschuss hätten die Ortskrankenkassen mit 916 Millionen Euro eingefahren.


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