Der Gewinn unter dem Strich kletterte nach Angaben des Unternehmens um rund 6 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Die Fresenius-Krankenhaus-Tochter Helios hatte im vergangenen Jahr 40 Kliniken vom Rivalen Rhön-Klinikum übernommen. So gestärkt verzeichnete die Sparte mit einem Umsatzplus von 55 Prozent das kräftigste Wachstum innerhalb des Konzerns. Aus eigener Kraft wuchs der Gesamtkonzern aber nur um 4 Prozent. Bei Fresenius Kabi (Infusionstherapien und Generika) und der ebenfalls börsennotierten Tochter Fresenius Medical legten zwar die Umsätze zu, die Gewinne gingen aber zurück. Für 2015 erwartet der Gesamtkonzern, dass sich das Wachstum etwas abschwächt und der Umsatz währungsbereinigt lediglich noch um 7 bis 10 Prozent steigt.
Milliardengewinn bei Rhön AG
Auch beim Konkurrenten und Klinikverkäufer Rhön AG endete das Jahr des großen Umbaus mit einem Milliardengewinn. Dieser kommt vor allem aus dem Verkauf von insgesamt 43 Kliniken, die zum Großteil an Fresenius/Helios gingen. Deshalb ist die Bilanz nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Der Konzerngewinn erreichte somit 1,23 Milliarden Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen mit jetzt zehn Kliniken zwei Tage nach der Veröffentlichung des Geschäftsergebnisses von Fresenius mitteilte. Der Umsatz belief sich den vorläufigen Zahlen zufolge auf 1,51 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2015 - das erste vollständige Geschäftsjahr mit neu strukturiertem Portfolio - werde mit einem Umsatz von 1,08 bis 1,12 Milliarden Euro gerechnet. Das Unternehmen will sich künftig mit zehn Kliniken an fünf Standorten auf Spitzenmedizin konzentrieren.


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