Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Krebsmedikamente lagen 2012 auf einem Niveau von über 2,7 Milliarden Euro, was etwa 9,5 Prozent der Gesamtausgaben für Arzneimittel entspricht. Nach den Ergebnissen der Studie, der ein Gutachten vom Marktforschungsinstitut IMS Health zugrunde liegt, steigen die Kosten bis 2016 um 17,2 Prozent. Grund: Bis dahin werden nach Angaben von IMS Health voraussichtlich 26 neue Krebsmedikamente auf dem deutschen Markt verfügbar sein, die mit jährlichen Kosten von 526 Millionen Euro ins Gewicht fallen.
Die größten Kosten wird laut Studie demnach die medikamentöse Behandlung von Brustkrebs (1,163 Milliarden Euro), Darmkrebs (458 Millionen Euro), schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom, 343 Millionen Euro) und nichtkleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC, 342 Millionen Euro) verursachen.


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