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KlinikhygieneKrankenkasse fordert engere Absprache zwischen Ländern

Für einen besseren Schutz vor Klinikkeimen hat die Techniker Krankenkasse (TK) von Berlin und Brandenburg einheitlichere Hygiene-Regelungen gefordert. Die unterschiedlichen Maßstäbe beider Länder seien nicht nachvollziehbar, teilte die TK-Landesvertretung mit.

Berlin und Brandenburg haben ihre Hygieneverordnungen 2012 erlassen. Diese sollen helfen, Infektionen mit zum Teil resistenten Keimen und deren Ausbreitung zu verhindern. Nach TK-Einschätzung müssten dafür alle Einrichtungen im Gesundheitswesen wachsamer sein: Während Risikopatienten in Brandenburg etwa auch in Dialyseeinrichtungen und Arztpraxen rechtzeitig erkannt und geschützt werden sollen, ist das nach TK-Angaben in Berlin nur in Krankenhäusern, Vorsorge- und Rehaeinrichtungen der Fall. Pflegeheime fielen in beiden Ländern durch das Raster.

Die TK bemängelte außerdem, dass sich nur jede zweite Klinik in Berlin und Brandenburg an einer Aktion zur Desinfektion der Hände beteilige. Auch könnten sich Patienten nur schwer über die Hygiene an Kliniken informieren, hieß es.

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