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HygieneKranker Charité-Arzt und Masern-Ansteckung lösen Debatte aus

An der Berliner Charité hat der Fall eines Arztes mit Erkältungssymptomen nach der Masern-Ansteckung eines behandelten Babys Kritik ausgelöst.

Bei dem Mediziner wurden im Nachhinein Masern diagnostiziert. Der Vater des Babys erhebt den Vorwurf, der Arzt habe sein Kind bei einer Behandlung in der Rettungsstelle angesteckt. Er bemängelt, dass ihn die Charité nicht über die Erkrankung informiert habe. Die Klinik bestätigte auf Nachfrage, dass der Arzt das Kind Ende März behandelt habe. Zu dem Zeitpunkt habe es jedoch keine typischen Anzeichen für die hochansteckende Krankheit des Mediziners gegeben. Der Mitarbeiter habe bereits als Kind Masern gehabt, Hygienemaßnahmen seien eingehalten worden, teilte die Charité mit. Zum Behandlungszeitpunkt habe es in Berlin einen Masern-Ausbruch gegeben: Es ist laut Charité nicht auszuschließen, dass sich das Kind auch durch eine andere Person außerhalb des Krankenhauses angesteckt hatte.

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