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WeltkrebstagKrebserkrankungen in Afrika steigen rasant

Der Weltkrebstag soll das internationale Bewusstsein auf die wachsenden Probleme mit Krebserkrankungen in Afrika zu lenken.

Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2011 arbeiten die Africa Oxford Cancer Foundation (AfrOx) und die European Society for Medical Oncology (ESMO) zusammen, um das internationale Bewusstsein auf die wachsenden Probleme mit Krebserkrankungen in Afrika zu lenken.

AfrOx und ESMO präsentieren den Videofilm 'Cancer in Africa: the Runaway Train' (Krebserkrankungen in Afrika: Ein führerloser Zug), um die Weltöffentlichkeit dazu anzuhalten, diesen Zug zu stoppen und möglichst viele Todesfälle durch Krebs zu vermeiden ( www.afrox.org/cancerprevention4africa ).

Mit gegenwärtig mehr als 7 Millionen Krebstoten sterben heute weltweit mehr Menschen an Krebs als an AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen genommen. Wenn nichts unternommen wird, ist zu erwarten, dass sich die Lage weiter verschlechtert und es bis zum Jahr 2020 jährlich 16 Millionen neue Krebserkrankungen geben wird, 70% davon in Entwicklungsländern.

"Die steigende Häufigkeit von Krebserkrankungen in Afrika gleicht einem heranrasenden, führerlosen Zug," bemerkte dazu Alan Milburn, der ehemalige britische Gesundheitsminister und Vorsitzender der AfrOx. "Die Völkergemeinschaft muss jetzt handeln, um eine weitere Verschlechterung der Lage zu verhindern."

"Ein Drittel der Krebserkrankungen in Entwicklungsländern ist potenziell vermeidbar und ein weiteres Drittel dieser ist behandelbar, wenn sie rechtzeitig erkannt werden," fuhr Herr Milburn fort. "Schlechte Gewohnheiten und schlechte Ernährung, Rauchen und sitzende Lebensweise können zu Krebs führen. Die Vermeidung dieser Faktoren kann also eine Maßnahme sein, um Krebs vorzubeugen."

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