Der Vorsitzende der britischen Konservativen, David Cameron, greift vor den Parlamentswahlen am 6. Mai die bisherige Ausrichtung des National Health Service (NHS) an, teure Krebsmedikamente nur sehr eingeschränkt auf seine Kosten zur Verfügung zu stellen. Das berichtet der österreichische "Standard".
"Wir haben ein Problem in Großbritannien. Andere europäische Staaten sind besser als wir, wenn es darum geht, Krebskranken ein längeres und besseres Leben zu geben", wurde Cameron in der Tageszeitung "Daily Mail" zitiert. In Großbritannien gibt es neue Krebsmedikamente bisher nur mit zum Teil wesentlicher Verspätung auf Kosten des NHS oder gar nicht. Das Bewertungskomitee in Großbritannien (NICE) hätte in den vergangenen Jahren gleich 15 modernste Krebsmedikamente für die Bezahlung durch das NHS abgelehnt oder nur beschränkt genehmigt, so der "Standard". Darunter befinden sich auch weltweit in der Krebstherapie zugelassene und angewendete High-Tech-Medikamente wie "Avastin".


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen