Viele der in Krankenhäusern für Oberflächen genutzten Materialien sind nachgewiesenermaßen eine bevorzugte Quelle für Kreuzkontaminationen. Dies bedeutet, dass pathogene Mikroorganismen direkt oder indirekt von bereits kontaminierten auf nicht kontaminierte Gegenstände oder Personen übertragen werden. Ein Teufelskreis, der auch durch eine sachgerechte Flächenhygiene nicht sicher zu durchbrechen ist. Hier sind neue, innovative Lösungswege gefragt, die nicht allein auf äußerliche Reinigungsvorgänge setzen. Als Option bietet sich hier der Einsatz dauerhaft antimikrobiell wirksamer Materialien an, die für hochfrequentierte Kontaktoberflächen verwendet werden und damit eine zusätzliche Barriere gegen MRSA und weitere MRE darstellen können.
Das von Industrieunternehmen getragene Kupferinstitut gibt auf der Medica (Halle 14 / B03) Tipps für die Umsetzung, Material- und Anwendungsbeispiele sowie Berichte von den Referenzobjekten geben mehrere Mitgliedsfirmen am Gemeinschaftsstand des Berufsverbandes. Bisher sind Kupferlegierungen im Krankenhaus noch die Ausnahme.


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