Eine Studie der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Mainz ergab, dass von 89 Passanten kein einziger die gängigen Wiederbelebungs- Leitlinien korrekt anwenden konnte. Konfrontiert mit dem "fiktiven Herzstillstand" einer Trainingspuppe konnte jeder zehnte noch nicht mal eine gültige Notrufnummer nennen, wie die Klinik am Freitag mitteilte. Die Mediziner fordern neue Konzepte, um mehr Menschen zu Auffrischungskursen in Erster Hilfe zu motivieren. Zusätzlich sollten die Wiederbelebungsregeln für Laien weiter vereinfacht werden.
In Europa sterben nach Angaben der Klinik jährlich etwa 700 000 Menschen durch plötzlichen Herzstillstand. Eine sofortige Herz- Lungen-Wiederbelebung kann Leben retten oder schwere Hirnschäden vermeiden helfen.


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