Dennoch wandte sich eine Sprecherin des für Impfstoffe zuständigen Bundesinstituts gegen eine Warnung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, nach der die Bevölkerung nicht mit Basisimpfstoffen versorgt werden könne. "Bis zum Jahresende werden wir bestimmte Impfstoffe nicht bekommen, etwa den Impfstoff gegen Diphtherie, Keuchhusten und Tetanus", hatte der Verband mitgeteilt. Weder einheimische Kinder noch oft ungeimpfte Flüchtlingskinder könnten angemessen versorgt werden. Der Impfstoffmangel müsse zur Chefsache von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) werden, forderten die Kinder- und Jugendärzte.
Die Institutssprecherin wies den Eindruck zurück, es gebe riskante Lücken. "Einige Impfstoffe fallen derzeit aus, aber nicht der Impfschutz", sagte sie. Auch für die Grundimmunisierung der von den Kinder- und Jugendärzten genannten Krankheiten stünden Alternativen zur Verfügung. Mögliche Verzögerungen bei Auffrischungen seien vertretbar.


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