2010 waren noch 393 Herztransplantationen durchgeführt worden. Zugleich standen Ende Oktober 790 Patienten auf der Warteliste der Vermittlungsorganisation Eurotransplant. Angesichts der fehlenden Spenderorgane setzen Mediziner zunehmend auf künstliche Unterstützungssysteme für das Herz. Mehr als 1.000 Patienten sei im vergangenen Jahr eine künstliche Pumpe eingesetzt worden, sagte der Hamburger Herzchirurg Michael Schmoeckel. Er hält zwar die Transplantation im Prinzip für das beste Verfahren, fügt aber hinzu: "Ich sehe die Zukunft mehr in den Herzunterstützungssystemen."


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