Medica als Hotspot für Start-ups aus der ganzen Welt
Die Entwicklung hin zu immer mehr Digital Health-Anwendungen, die weniger basieren auf teurer Hardware-Neuentwicklung, sondern die vorrangig softwaregetrieben sind, spielt nicht nur großen Unternehmen in die Karten. Weltweit wittern auch immer mehr Start-ups ihre Chance. Für sie ist die Medica in den letzten Jahren verstärkt zum Hotspot geworden. So präsentierten sich täglich junge innovative Unternehmen unter dem Motto `Medica Disrupt´ beim Medica Connected Healthcare Forum und der Medica App Competition (Halle 15).
Die Bühne betraten insgesamt mehr als 50 Start-ups, die Lösungen für die Behandlung von Hautkrebs, von chronischen Krankheiten (beispielsweise an Herz und Lunge), für das Telemonitoring bis hin zum Tracking von Vitalparametern und Aktivität vorstellten. Im Medica Start-Up Park , bei der Wearable Technologies Show (jeweils in Halle 15) oder auch auf den Gemeinschaftsständen insbesondere von Frankreich, Israel und Finnland fanden sich ebenfalls spannende Start-ups.
Ob Krankheitsprävention oder Krisenprävention: So geht´s!
Höhepunkte des Medica-Rahmenprogramms bildeten auch die internationale Wehr- und Katastrophenmedizinkonferenz Dimimed, die Medica Physio Conference oder auch die Medica Medicine+ Sports Conference für die Fachszene der Sportmediziner. Hier lagen Schwerpunkte in diesem Jahr u. a. auf Corporate Fitness, also Präventionskonzepten zur Implementierung in Unternehmen sowie dem Einsatz von Sport in der Kinder- und Jugendmedizin als Mittel zur Vermeidung von chronischen Krankheiten wie Diabetes 2 oder Adipositas.
Ein Fokus-Thema der ärztlichen Fortbildungsveranstaltung Medica Academy ließ besonders aufhorchen. „Be prepared – Wie Kliniken sich auf Großschadenereignisse vorbereiten können!“, lautete ein Seminartitel. Die Teilnehmer bekamen Handlungskonzepte zu verschiedenen Szenarien vermittelt wie Unwetterlagen, Terror- oder Giftattacken mit jeweils vielen Verletzten.
Der 41. Deutsche Krankenhaustag bot den 2150 Teilnehmern das gesamte Spektrum gesundheits- und krankenhauspolitischer Themen. Prominentester Besucher war Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der den Krankenhaustag offiziell eröffnete, dabei die Kliniken als Rückgrat der Versorgung lobte und um kooperative Kraftanstrengungen aller Beteiligten warb hinsichtlich der Verbesserung der Pflegesituation oder auch einer schnelleren Umsetzung wichtiger Digitalisierungsprojekte (z. B. Einführung einer einheitlichen elektronischen Patientenakte).


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