Zuletzt waren in der Vorwoche rund 900 Masernerkrankungen gemeldet worden. Knapp zwei Drittel der Fälle gehen auf Berlin zurück: Das dortige Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) registrierte bis Montagmorgen 684 Fälle seit Jahresbeginn. Bei der Impfstoff-Versorgung gibt es nach Angaben des Berliner Apotheker-Vereins allenfalls Verzögerungen, aber keine Engpässe. Wer sich impfen lasse wolle, müsse maximal einen Werktag auf den Impfstoff warten. Nicht alle Arztpraxen hätten den Kombi-Impfstoff - meist gegen Masern, Mumps und Röteln - vorrätig, hieß es.
Seit Beginn der Masernwelle im Oktober 2014 sind in Berlin nach Lageso-Angaben 805 Menschen an Masern erkrankt. Ein Kleinkind starb durch das Virus. Die meisten Patienten hatten keinen ausreichenden Impfschutz.


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