"Wenn Fehler passieren, dann vor allem durch Verwechslungen", berichtete Prof. Willhad Boemke, Charité-Klinik für Anästhesiologie, im Vorfeld des Hauptstadtkongresses der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) in Berlin. Seit Jahren gebe es Bestrebungen, die Etikettenfarben zu vereinheitlichen, seit 2010 auch eine erweiterte Iso-Norm, damit Medikamentengruppen jeweils die gleiche Farbe erhalten. "Aber immer noch verwenden viele Krankenhäuser und häufig auch noch einzelne Stationen unterschiedliche Spritzenetikette", so Boemke.
Einer britischen Studie zufolge kommen Medikationsfehler bei 0,1 bis 0,8 Prozent der Anästhesien vor.


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