
Medizinisches Personal in Bielefelder Kliniken erhält eine Anti-Virus Mund-Rachenspülung zur Erweiterung der Schutzmaßnahmen. Die Ergebnisse einer gemeinsamen Untersuchung der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Klinikum Bielefeld und des Pharma-Herstellers Dr. Wolff sind vielversprechend. Dr. Wolff spendet die antivirale Mund-Rachenspülung an die Stadt Bielefeld.
Die Initiative des Klinikums Bielefeld und Dr. Wolff ist ein sehr positives Signal in einer angespannten Situation. In Bielefelder Kliniken wird eine erstmals an COVID-19-Patienten getestete Mund-Rachenspülung eingesetzt. Die Auswertung der ersten Untersuchungsergebnisse ergab eine signifikante Abnahme der Viruslast (90%) nach Verwendung. Den Ergebnissen zu Folge, sinkt nicht nur eine bestehende Viruslast, sondern auch das Risiko einer Übertragung der Viren.
Die erhobenen Daten deuten auf einen Erfolg mit "außergewöhnlich hohem Stellenwert" hin, lautet das Urteil der Kliniker. Ziel der gemeinsamen Initiative von Prof. Dr. Holger Sudhoff, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Klinikum Bielefeld und der Abteilung für Forschung und Entwicklung bei Dr. Wolff, ist es schnellstmöglich weitere Studien durchzuführen.
Die Mund-Rachenspülung sei überall dort geeignet, wo besonderer Schutz geboten ist. Neben Mitarbeitern sei sie auch geeignet für Besucher von Altenheimen, für Lehrer und weil sie alkoholfrei ist, insbesondere auch für Schüler. Die bestehenden AHA+L Regeln weiterhin stünden weiter an erster Stelle. Nach der Erweiterung um den Buchstaben "G" für das Gurgeln, laute die neue Formel "AHA+L+G", ergänzt Dörrenberg.





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