Ein wissenschaftlicher Beirat mit namhaften und international anerkannten Forschern wird die Arbeit des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (BIG) begleiten. Den Vorsitz haben der frühere Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Matthias Kleiner, und die Freiburger Dermatologie-Professorin Leena Bruckner-Tuderman übernommen, teilte Charité-Stiftungsvorstand Jürgen Zöllner mit.
Zudem wurden erstmals Einzelheiten genannt, wie die 40 Millionen-Spende der Homburger Unternehmerin Johanna Quandt in den kommenden zehn Jahren die wissenschaftliche Arbeit des Instituts unterstützen soll. So sollen die Stiftungs-Millionen vorrangig für nachhaltig wirksame Forschungsprojekte verwendet werden.
Die Berufung von zentralen Professuren an dem Institut werde zum Beispiel mit jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro zusätzlich unterstützt, um internationale Spitzenkräfte für eine Arbeit in Berlin zu gewinnen. Der frühere Berliner Wissenschaftssenator Zöllner sagte: "Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung soll vom Studierenden bis zum Nobelpreisträger die attraktivsten Arbeitsbedingungen im Bereich der Lebenswissenschaften bieten."
Dem Stiftungs-Beirat gehören des weiteren auch der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Peter Gruss, sowie der Präsident der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Günter Stock, an. Quandt zeigte sich den Angaben zufolge erfreut, dass für den Beirat neben anerkannten Wissenschaftlern so Persönlichkeiten gewonnen werden konnten, die zusätzlich zu ihrer eigenen Forschungsarbeit auch über langjährige Kenntnis des deutschen Wissenschaftssystems verfügen.


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