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Krebserkrankungen in BerlinNeuerkrankungsrate bleibt stabil, Sterberate sinkt

In Berlin sinkt die Krebssterberate, doch die Neuerkrankungsrate bleibt stabil. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Gemeinsamen Krebsregisters Berlins und der Ost-Bundesländer hervor.

Demnach erhalten statistisch 5,1 von 1.000 Männern und 4,9 von 1.000 Frauen in der Hauptstadt jährlich die Erstdiagnose Krebs. 2014, so die Schätzung der Experten, werden es insgesamt 19 060 neue Fälle sein. 2010 und 2011 sind jeweils durchschnittlich 17 400 Berliner neu an Krebs erkrankt (8678 Männer, 8721 Frauen). Bis zum Jahr 2025 werde diese Zahl allein wegen der Bevölkerungsalterung auf 21 600 Betroffene steigen, hieß es.

Die Krebssterberate hingegen geht seit zehn Jahren zurück. 2010 und 2011 starben durchschnittlich knapp 8900 Menschen pro Jahr in Berlin an Krebs, häufigste Todesursache bei den Männern wie den Frauen war Lungenkrebs (28 bzw. 18 Prozent). Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt ist die Krebssterberate bei Männern (plus drei Prozent) und bei Frauen (plus acht Prozent) höher. Bessere Diagnose- und Therapiemöglichkeiten führen zugleich dazu, dass immer mehr Menschen in Berlin mit einer Tumorerkrankung leben: 2011 waren es 38 300 Männer und 44 400 Frauen, in denen in den zurückliegenden zehn Jahren Krebs diagnostiziert wurde.

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