Nach Angaben des Krankenhausverbundes hatte der Mann die eigentliche Mers-Infektion im Marienhospital Osnabrück überwunden und starb an einer Folgeerkrankung. Angesteckt hatte er sich im Februar während einer Reise auf die arabische Halbinsel. „Wir bedauern den Tod dieses Patienten sehr, unser Mitgefühl gilt den Angehörigen, die auf eine Besserung des Gesundheitszustandes gehofft hatten und nun diesen schweren Verlust verkraften müssen”, so Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt in einer Pressemitteilung. Sie wertete es als großen Erfolg, dass im Osnabrücker Fall eine Übertragung des Mers-Virus auf Kontaktpersonen verhindert werden konnte.
Derzeit sorgt eine Mers -Infektionswelle in Südkorea für internationale Beunruhigung; inzwischen sind dort 19 Patienten an dem heimtückischen Virus gestorben. Seit dem ersten Auftreten von Mers im jahr 2012 wurden der WHO rund 1300 laborbestätigte Fälle gemeldet, vor allem auf der arabischen Halbinsel, davon starben etwa 40% der erkrankten Menschen.


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