Unter 5.000 Neugeborenen ist etwa eines, dessen Geschlecht nicht klar erkennbar ist. Mit den neuesten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten dieser angeborenen Besonderheiten der Geschlechtsentwicklung (Disorders of Sex Development, DSD) befasst sich seit Freitag in Lübeck eine internationale Tagung zum Thema Intersexualität. Die Betroffenen-Organisation "Zwischengeschlecht.org" rief zu Protesten gegen die Veranstaltung auf. Sie wirft den Medizinern "menschenrechtswidrige Genitalverstümmelung an Zwittern" vor. An der Fachtagung nehmen mehr als 120 Forscher teil, unter anderem aus den USA und Australien.


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