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EierstockkrebsRoche macht Fortschritte mit Krebsmittel Avastin

Der Schweizer Pharmakonzern Roche kommt mit dem Krebsmittel Avastin bei der Behandlung von Eierstockkrebs voran.

Die Ergebnisse einer Phase-III-Studie hätten gezeigt, dass Avastin bei Frauen mit rezidivierendem Eierstockkrebs das Risiko des Fortschreitens der Erkrankung halbiere, teilte Roche am Samstag auf der 47. Krebsforschertagung der "American Society of Clinical Oncology" (ASCO) mit. Die Studie untersuchte Avastin in Kombination mit einer Chemotherapie (Gemcitabin und Carboplatin) gefolgt von einer Weiterbehandlung mit Avastin.

Frauen, die Avastin erhielten, zeigten laut Roche eine 52-prozentige Reduktion des Risikos für das Fortschreiten ihrer Erkrankung, verglichen mit den Patientinnen, die nur mit Chemotherapie behandelt wurden. Der Tumor sei bei 79 Prozent der Frauen, die die Avastin-basierte Therapie erhielten geschrumpft, verglichen mit 57 Prozent nur mit Chemotherapie.

Eierstockkrebs ist die achthäufigste Krebsart bei Frauen und die siebthäufigste Krebstodesursache bei Frauen weltweit. Avastin ist mit 6,461 Milliarden Franken im Jahr 2010 das umsatzstärkste Medikament der Schweizer und in den USA und in Europa zur Behandlung von Dickdarm-, Brustkrebs, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und Nierenkrebs zugelassen.

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