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PharmaforschungRoche meldet Erfolg bei der Krebstherapeutika

Der Schweizer Pharmakonzern Hoffmann-La Roche ist es offenbar gelungen, ein besonders wirksames Arzneimittel gegen Blutkrebs zu entwickeln.

Der Pharmakonzern Roche kommt bei der Entwicklung von neuen Krebsmitteln voran. Der Einsatz des Produktkandidaten GA101 (Obinutuzumab) zur Bekämpfung einer der häufigsten Formen des Blutkrebses (CLL) habe das Sterberisiko laut ersten Daten einer Studie signifikant gesenkt, teilte der Konzern mit. Darüber hinaus sei die Zeit in der die Krankheit nicht weiter fortschreite in Kombination mit einer Chemotherapie im Vergleich zur reinen Chemotherapie mehr als verdoppelt worden. Dies zeigten erste Daten einer abschließenden klinischen Studie (Phase III).

US-Behörde: Therapiedurchbruch
Die US-Gesundheitsbehörde FDA bescheinigte dem Mittel den Status eines Therapiedurchbruchs. Das hat eine beschleunigte Prüfung zur Folge. In den USA und Europa seien Zulassungsgesuche eingereicht worden.

Zudem kommt Roche auch bei der Entwicklung eines Mittels gegen Lungenkrebs voran. Der Produktkandidat MPDL3280A werde direkt von Phase-I-Studien in zulassungsrelevante Tests für eine spezielle Lungenkrebsform (NSCLC) überführt, hieß es. Der Antikörper werde zudem zur Therapie weiterer Krebsarten sowohl als Einzeltherapie als auch in Kombination mit weiteren Medikamenten untersucht.

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