Die Richtlinie dazu stellte Gesundheitsminister Norbert Bischoff (SPD) am Dienstag dem Kabinett in Magdeburg vor. Im Haushalt sind dafür bereits jeweils 250.000 Euro für 2010 und 2011 vorgesehen.
Sachsen-Anhalt ist laut Bischoff das erste Bundesland, das neben Ehepaaren auch nicht Verheirateten Unterstützung für die künstliche Befruchtung gewährt. Die Paare können für den zweiten und dritten Versuch bis zu 900 Euro und für den vierten bis zu 1.800 Euro erhalten. Die Krankenkassen hatten die Unterstützung für künstliche Befruchtungen vor gut sechs Jahren eingeschränkt. Seit 1. Januar 2004 werden sie nur noch zur Hälfte und ab der vierten Behandlung gar nicht mehr erstattet.
Die Frauen müssen zwischen 25 und 40 Jahren alt sein, die Männer zwischen 25 und 50 Jahren. Sachsen-Anhalt habe sich mit seiner Richtlinie eng an Sachsen angelehnt, das kinderlose Paare schon seit gut einem Jahr unterstützt, sagte Bischoff.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen