Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

RocheTest weist Vorformen des Gebärmutterhalskrebses nach

Die Roche Holding AG hat mit einem Test Vorformen des Gebärmutterhalskrebses nachweisen können, die mit dem Papanicolau-Test (Pap) nicht gefunden werden konnten.

Die Ergebnisse der zulassungsrelevanten ATHENA-Studie hätten gezeigt, dass sich über den Nachweis zweier humaner Papillomviren vom Genotyp HPV 16 und 18 Vorformen von Gebärmutterhalskrebs ermitteln lassen, teilte der Pharmakonzern am Donnerstag mit.

In der Studie litten eine von zehn Frauen im Alter von 30 Jahren und darüber, bei denen der "cobas 4800 HPV Test" positive Testergebnisse auf die HPV-Genotypen 16 und/oder 18 ergab, an einer Vorform des Gebärmutterhalskrebses, obwohl ihr Pap-Test normal war. Diese Daten würden beweisen, wie wichtig die HPV-Genotypisierung für eine Steigerung der Genauigkeit bei der Risikobewertung für Gebärmutterhalskrebs sei, so die Mitteilung.

Dabei spiele das Screening auf die beiden HPV-Genotypen mit dem höchsten Risiko (16 und 18) eine besonders wichtige Rolle und mache die Grenzen deutlich, die sich bei der Ermittlung von Frauen mit Vorformen von Gebärmutterhalskrebs ergeben würden, sofern man sich dabei allein auf zytologische Tests stütze (Pap).

Die Daten wurden heute Donnerstag auf der 26. Internationalen Papillomviren-Konferenz in Montreal, Kanada, vorgestellt./rt/sig/AWP/stk

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen