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RehaZahl der Klinikaufenthalte steigt

Die Deutsche Rentenversicherung bewilligte im vergangenen Jahr 155.000 Klinikaufenthalte zur Reha, wie aktuelle Zahlen zeigen. Zehn Jahre zuvor waren es nur 89.350 entsprechende Bewilligungen.

Im ambulanten Bereich wurden 9.150 Leistungen bewilligt, 2005 waren es 1.890. Die Rentenversicherung führt den Anstieg vor allem darauf zurück, dass psychische Störungen besser erkannt werden.

Zuletzt waren von den Versicherten mit Reha wegen psychischer Erkrankungen 54 Prozent Frauen und 46 Prozent Männer. Bei den Männern gab es 2014 am häufigsten Reha-Leistungen wegen einer Abhängigkeitserkrankung. Der Anteil der Sucht-Reha an allen medizinischen Klinik-Rehaleistungen lag bei 7,2 Prozent. Bei Frauen lag er nur bei 2,1 Prozent - bei ihnen waren Depressionen und Angsterkrankungen Hauptursache.

Rund 84 Prozent der Betroffenen seien nach den jüngsten Daten im Lauf von zwei Jahren nach einer Reha wieder erwerbsfähig gewesen, sagte die zuständige Direktorin bei der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach.

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