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HamburgZahl der Krankenhausärzte um 20 Prozent gestiegen

In den Hamburger Krankenhäusern haben Ende 2014 knapp 5500 Ärzte gearbeitet. Das bedeute einen Anstieg von 20 Prozent innerhalb von fünf Jahren, teilte das Statistische Landesamt mit. Ein Grund: veränderte Behandlungsmethoden.

Das nicht-ärztliche Personal wuchs im gleichen Zeitraum um gut neun Prozent auf knapp 24.000 Mitarbeiter. Unter ihnen waren fast 11 600 Pflegekräfte. Deren Zahl vergrößerte sich im Vergleich zu 2009 um gut sieben Prozent. Die Krankenhäuser beschäftigten insgesamt rund 29 400 Menschen und damit elf Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der behandelten Patienten um knapp 15 Prozent. Im Jahr 2014 wurden 489.000 Menschen vollstationär in den Hamburger Kliniken behandelt, so viele wie nie zuvor.

Viel Arbeit für Ärzte, Aufwand in der Pflege sinkt
Das unterschiedlich starke Personalwachstum bei Ärzten und nicht medizinischen Mitarbeitern erklärte die Krankenhausgesellschaft mit veränderten Behandlungsmethoden. Beispielsweise werde immer mehr ambulant operiert. Der Arbeitsanfall für Ärzte bleibe hoch, während der pflegerische Aufwand geringer werde. "Wir haben in den Krankenhäusern keinen medizinischen Stillstand", sagte ein Sprecher der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft.

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