Etwa 80 Prozent der Misshandlungen seien auch im Mund- und Kieferbereich zu erkennen, hieß es am Freitag vor dem 20. Zahnärztetag in Rostock-Warnemünde. Am Zustand der Zähne ließen sich auch permanente Vernachlässigungen der Kinder erkennen. Allerdings seien diese schwerer als akute Misshandlungen zu fassen, da es sich um eine eher schleichende Entwicklung handele.
Aber auch schon frühe Fehler bei der Zahnpflege von Kindern könnten in schweren Fällen für deren weitere Entwicklung fatale Folgen haben. Kinder, denen Zähne entfernt werden mussten, würden beispielsweise in der Schule ausgegrenzt oder hätten Probleme bei der Sprachentwicklung. Zudem gebe es später bei den Erwachsenenzähnen häufig Fehlstellungen und weiteren Karies.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen