Drei Jahre lang wird untersucht, wie Bakterien auf Titanimplantaten verringert werden können. Dafür stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft 430.000 Euro zur Verfügung, teilte die Hochschule mit. Nach Angaben von Experten ziehen sich in Deutschland jährlich 400.000 bis 600.000 Menschen eine Krankenhausinfektion zu, 10.000 bis 15.000 sterben daran.
Titan ist ein gängiges Material für Implantate wie etwa Knieendoprothesen oder künstliche Herzklappen. Setzen sich krankmachende Bakterien an den Implantaten fest, kann das zu schweren Infektionen führen. Die Jenaer Wissenschaftler wollen Mechanismen erforschen, damit die Keime erst gar nicht an dem Material andocken. An dem Forschungsprojekt sind Materialwissenschaftler, Physiker und Mikrobiologen beteiligt.


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