Der Wettbewerb sei kein Selbstzweck, sondern müsse die Suche nach besseren Versorgungsverträgen zum Ziel haben, erklärte der DAK-Vorstandsvorsitzende Herbert Rebscher in Berlin. Die DAK schlägt deshalb ein eigenständiges Krankenkassenbudget für Forschung und Entwicklung vor, das Innovationen finanziell ermöglichen soll. Als Größenordnung werden nach einem Gutachten des IGES-Instituts 0,5 Prozent des gesamten Beitragsaufkommens in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) genannt. Das würde derzeit gut 920 Millionen Euro ausmachen. Die Mittel sollen demnach aus dem Gesundheitsfonds kommen. Über die Verwendung sollten die einzelnen Krankenkassen selbst entscheiden. Ziel sei, die teils hohen Überdeckungen für gesunde Versicherte abzubauen und zugunsten der Patientenversorgung einzusetzen.


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