Aufsichtsratsvorsitzende Michaela Moritz sagte dem "Wiener Standard", ein schwerwiegender Vertrauensverlust habe zu der Entscheidung geführt. "Es wurden Fakten bekannt, die von namhaften Gutachtern geprüft wurden." Auf Details ging sie mit Verweis auf die Verschwiegenheitspflicht nicht ein. "Es bestand die Pflicht zum umgehenden Handeln", zitiert die Zeitung Moritz weiter. Die Kabeg werde sich weitere Schritte gegen die frühere Chefin vorbehalten, so Moritz. Manegold hat die Kabeg seit März 2010 geleitet. Sie galt als Vertraute der früheren Landesregierung, die von der rechtspopulistischen Partei "Die Freiheitlichen in Kärnten" geführt wurde. Der Aufsichtsrat wurde nach der Landtagswahl im März politisch neu besetzt.
Interimistischer Nachfolger wird ihr bisheriger Stellvertreter Martin Payer. Er war schon bisher Prokurist und Leiter der Kabeg-Finanzabteilung. Ein Ausschreibungsverfahren für den Vorstandsposten soll "so schnell wie möglich" eingeleitet werden.


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